Wie unsere Psyche auf die hormonellen Schwankungen innerhalb des Zyklus reagiert und welche Möglichkeiten wir haben, gelassener damit umzugehen um in jeder (Lebens-)Phase im Einklang mit uns selbst sein zu dürfen.

Unsere hormonellen Schwankungen während des Zyklus wirken sich unmittelbar auf unsere Psyche aus. So können einige Hormone ein regelrechter Antreiber sein und je nach Pegel auch ein richtiger Downer!

Zunächst einmal ist wichtig, dass wir und dieser Tatsache bewusst machen und verstehen, dass es genau richtig ist, dass Körper und Geist zusammenhängen und Einfluss aufeinander nehmen. Wenn wir uns natürlich in einer Downer-Stimmung befinden, möchten wir dieser Tatsache weniger ins Auge sehen, aber gerade hier spielt Deine Selbstfürsorge dann eine besonders große Rolle.

Ich meine damit nicht, dass du dich während deiner Menstruation eine Woche verkriechen und krank schreiben lassen sollst und das Leben pausierst. Sei dir bitte zunächst bewusst, dass es Phasen gibt, in welchen du vielleicht mehr Unterstützung von Außen anfordern-, du Hektik und Stress unbedingt vermeiden -und Pausen noch mehr genießen solltest!

Jede Zyklusphase hat ihre Herausforderungen und Vorzüge. Und dieses spüren wir körperlich, wie auch mental.

Mit verschiedenen Stellschrauben, kannst Du Einfluss darauf nehmen und dein Stimmungstief umwandeln.

Wichtige Stellschrauben können sein:

Gesunde Ernährung und Bewegung
Finde eine ein Training, dass dir Spaß macht, damit du es auch regelmäßig machst!
Achte auf eine ausgewogene Ernährung, idealerweise an den Zyklus angepasst.

Stabiles soziales Netzwerk
Positive soziale Interaktionen schütten Oxytocin aus, welches auch als Bindungshormon bezeichnet wird. Schmerzen werden weniger schlimm wahrgenommen. Herzfrequenz und Blutdruck sinken, ebenso wie die Cortisolkonzentration. Schöne Momente mit Freunden oder dem Partner wirken also stressreduzierend! Gefühlsbeziehungen zu Tieren haben übrigens den gleichen Effekt.

Achtsamkeit leben
Achtsam zu leben und zu handeln ermöglicht uns jeden einzelnen Moment besonders aufmerksam zu erfassen und zu erleben.

Achtsamkeit erfordert Übung und viel Akzeptanz und Loslassen.

Meditieren
Aktive und passive Meditation hat Auswirkungen auf die Aktivität unseres linken präfontalen Kortex. Diese Seite ist verantwortlich für eine positive Stimmung, eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit und die Emotionsregulierung.

Ausreichend Schlaf
Zu wenig Schlaf erhöht die Konzentration von Stresshormonen.
Das Hormongleichgewicht wird somit gestört und das Immunsystem wird unterdrückt.

Resilienz
Resilienz ist deine psychische Widerstandskraft. Es ist die Fähigkeit, schwierige, manchmal auch lang andauernde Lebenssituationen, ohne Beeinträchtigungen zu überstehen.

Resiliente Menschen sind gut darin, Dinge und Situationen zu akzeptieren und nicht der Vergangenheit nachzuhängen. Bist du während deiner Menstruation nicht leistungsfähig?

– So what! Hilft nix. Freu dich stattdessen schonmal auf die Tage bis zum Eisprung und überlege dir, was du Dir für diese Zeit vornehmen möchtest.

Die eigenen Antreiber kennen
Eigene Antreiber können uns unter Druck setzen oder Stressverstärkend sein.

Es ist daher wichtig diese zu kennen, denn diese steuern unser Denken, Fühlen und Verhalten. Eine meiner inneren Antreiber ist z.B. „Du musst immer doppelt so hart arbeiten, um die gleiche Anerkennung wie ein Mann zu bekommen“, oder „Ich will es immer allen recht machen“.

Ziemlich anstrengend manchmal…

Wie schauts bei dir aus?


Und ein kleiner Tipp für den Alltag „To Go“ quasi:
Forscher fanden heraus, dass Menschen die öfter mal was Neues machen, glücklicher sind! Also einfach mal neue Dinge ausprobieren. In meinem eBook findest Du z.B. einfache und gut umzusetzende Übungen und Tipps für dein Training in den Zyklusphasen.

Also einfach ausprobieren und lass mich wissen, wie es geklappt hat?!